Im letzten Dienstabend veranstaltet der DRK Ortsverein Geislingen, zusammen mit dem Ausbilder und Notfallsanitäter Claus Wind, ein praktisches Functional Training für den Bereich Atemwegssicherungen.

Die anwesenden Mitglieder wurden in Gruppen aufgeteilt, um an fünf vorbereiteten Stationen praktische Einzelaufgaben zu erarbeiten. So wurden immer sieben Mitglieder von einer Station zur anderen durch einen eigenen Ausbilder begleitet.

So konnten die Mitglieder verschiedene praktische Fallbeispiele erarbeiten und diese am Ende des Dienstabends in einem gestellten Fallbeispiel auch umsetzen.

Das Hauptaugenmerk an den Stationen wurde auf das Airwaymanagemet / Atemwegssicherung gelegt, so konnten die Mitglieder die korrekte Einführung des Larynxtubus an einer Skilltrainings- Puppe üben, eine Intubation am Kopfschnittmodel vorbereiteten oder aber auch Lernen wie man einen Patienten versorgt, der durch einen Fremdkörper in der Luftröhre, hierdurch eine Atemwegsverlegung erlitten hat.

An alle praktischen Dienstabenden in diesem Jahr, werden die Ausbilder des DRK Ortsverein Geislingen auf das bekannte “‪ABCDE‬-‪Schema‬“ eingehen und den Mitgliedern hierbei eine Strategie zur Untersuchung und Versorgung von kritisch kranken oder verletzten Patienten auf der Basis einer Prioritätenliste mitgeben.

So steht beim “Schema“ die Behandlung der lebensbedrohlichen Verletzungen im Vordergrund. Diese können durch dieses Schema schrittweise abgearbeitet werden.

Jeder Buchstabe dieses Schema´s steht für eine andere wichtige Abfragemethode bei der Anamnese und der Beurteilung des Patienten.

• ‪A‬ - Airway (Atemweg)

• ‪B‬ - Breathing (Beatmung)

• ‪C‬ - Circulation (Kreislauf)

• ‪D‬ - Disability (neurologisches Defizit)

• ‪E‬ - Exposure (weitere Untersuchungen)