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News : Es war ein Wahnsinnsjahr
27.03.2018 08:14 ( 8072 x gelesen )

"Es war ein Wahnsinnsjahr; wir hatten mehr als 400 Einsätze aller Schattierungen. So viele hatten wir noch nie." Das hat der Vorsitzende und Ehrenbereitschaftsleiter des DRK- Ortsvereins Geislingen, Michael Wolfram, erklärt.

Geislingen. 2017 wurden rund 6000 Einsatzstunden geleistet. Wolfram ging bei der Hauptversammlung des DRK Geislingen auf die vier Blutspendeaktionen ein, bei denen 478 Konserven für die Blutspendezentrale genommen wurden, auf Kleidersammlungen und die Einsätze bei Sportveranstaltungen und der Fasnet. "Ihr habt alles meisterhaft erledigt, ihr seid eine tolle Mannschaft", lobte Wolfram die Aktiven.

Er erwähnte auch den Einkauf eines gebrauchten Rettungswagens: "65 000 Euro Kosten sind schon eine gigantische Summe, aber durch die ganz tolle Mannschaftsleistung und durch die Hilfe von Stadt, Kreisverwaltung und Spendern haben wir in kürzester Zeit 70 000 Euro gesammlet und sind somit alle Sorgen los geworden."

Für den Bau eines Jugendraums im Dachgeschoss des Mehrzweckgebäudes fehle noch die Genehmigung des Landratsamts, berichtete Wolfram weiter.

Bereitschaftsleiter Christian Schluck teilte mit, dass der Ortsverein 645 Mitglieder hat: 58 aktive, 14 freie und 573 passive. Es gab 14 Neuaufnahmen und acht neue Mitglieder in der Jugendgruppe.

Insgesamt wurden 403 Einsätze gefahren, 19 Sanitätswachdienste und 16 Dienstabende wurden geleistet. Schluck sprach von einem "sehr, sehr guten Team", das die Arbeit beim DRK Geislingen wieder ein großes Stück vorangetrieben habe.

Die Leiterin des Jugendrotkreuzes, Annika Lebherz, berichtete von einer "super Truppe" mit 48 Kindern und Jugendlichen. Diese werden in zwei Altersgruppen von vier Gruppenleitern betreut. Zwei Doppelsiege bei den Kreisentscheiden holten sie: "Um den Nachwuchs mache ich mir keine Sorgen", lobte der Vorsitzende deshalb.

André Saliger, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands, stellte sich bei der Hauptversammlung dem Geislinger Roten Kreuz vor.

"Die Geislinger Ortsgruppe ist wichtig im Rettungsdienst", lobte er. "So lange soviel ehrenamtliche Arbeit geleistet wird, müssen wir uns keine Sorgen machen."
Geislingens Bürgermeister Oliver Schmid freute sich über das "tolle Engagement einer unglaublich starken Truppe", sprach von einer "tollen Jugendarbeit" und zeigte sich glücklich über den neuen Geislinger Rettungswagen.

Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geislingen, Hans Schenk, bedankte sich für die "Einsatzleitung auf Augenhöhe" beim Großbrand bei der Thomas Preuhs Holding in Binsdorf Anfang Januar: "Der Einsatz des DRK gab Sicherheit, Ruhe und Zuversicht."

Geehrt wurden für fünf Jahre Mitgliedschaft Daniel Herter, für zehn Mirjam Schluck, Jasmin Schempp und Florian Schempp, für 20 Jahre Stefan Müller und Christian Schluck, für 30 Jahre Elmar Pfeffer, sowie für 40 Jahre Monika Stifel, Manfred Schlaich und Anton Fußnegger

www.drkgeislingen.de

(Text: Schwarzwälder Bote / Bilder: DRK Geislingen)

 


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